Beim Steinbock-Neumond 2016 konzentrieren sich Gefühle und Verstand auf Selbstdarstellung und -Durchsetzung. Merkur (R) und Pluto sorgen für pragmatisch-diszipliniertes und gewissenhaftes Auftreten, was recht dominant oder stur wirken kann.
Radix Steinbock-Neumond 2016
29.12.2016 – 07.53‘07‘‘ Uhr – Düsseldorf
Das Bild des Steinbock-Neumond 2016 liegt auf dem 7. Strahl (Rhythmus und Ordnung) und ist ambivalent. Keine Kompromissbereitschaft ist sichtbar. Pluto ist Synthese-Planet, er verbindet schwach die eben erwähnten Fähigkeiten der einfachen Ambivalenz-Figur (Thema, Mondknoten ist eine Ecke) mit dem übrigen mehr fixen Motiv der Wiege-Figur. Ohne Pluto an dieser Stelle wäre das Bild inkohärent, daher hat Pluto hier eine Schlüsselrolle. Auch die Wiege selbst ist nur latent, was das Hin- und Her Schwanken verstärkt. Mit viel Feuer und Luft hält sie die Euphorie fest.
Die Ausrichtung ist senkrecht (Entwicklungsauftrag) und linksgerichtet (ICH-bezogen). Alles was draußen geschieht wird durch das eigene Ego gefiltert wahrgenommen. Aber eben auf „schwarz-weiß“ reduziert und nicht anpassungsbereit.
Wer auf einer entwickelten Stufe wahrnimmt, wird vom Hohen Selbst Unterstützung erfahren, bestehende Unsicherheiten können überwunden werden.
Aus Selbstdisziplin wird dann Freude an der Selbstdarstellung als Vorbild für andere. Das kann ein großes Erwachen bedeuten. In diesem Anteil ist mit Wasser und Erde eine andere Energie wirksam, eine pragmatisch-fühlende, ordnende und dennoch den eigenen Weg suchende Kraft, die uns in die Freiheit des Denkens führen will. Von dort kommt Unterstützung, von alten Verhandlungs-Mustern müssen wir uns lösen.
Jupiter, Saturn und Venus suggerieren uns Wohlbefinden zum Jahreswechsel und doch liegt in der latenten Wiege die Fähigkeit, die feine Sensorik des Nervenkostüms zu verstehen und dem Körper Zeichen zu geben. Psychosomatische Zusammenhänge können deutlich werden. Das läuft im Innern ab, da Venus und Jupiter eingeschlossen stehen und Saturn am Talpunkt 12.
Uranus ist daran beteiligt und sagt: „Achtung, heute verstehst Du und morgen kannst Du es umsetzen“. Im Kollektiv sammelt sich die Energie schöpferischer Erneuerung, die am liebsten hervor brechen will, man „scharrt mit den Hufen“… denn Jupiter verspricht viel Harmonie. Besser ist es, hier nachzuhaken und nichts zu überstürzen. Mondknoten in Jungfrau will immer wieder daran erinnern, dass die Ordnung in der Welt immer wieder neu zu erarbeiten ist. Nirgends steht geschrieben, dass dies immer leicht sein muss.
Heute ist Uranus stationär, um ab morgen wieder direktläufig zu werden.
Die allseitigen Erneuerung-Impulse wurden längere Zeit einer Überprüfung unterzogen, ab morgen (30.12.) geht es wieder vorwärts weiter.
Also versuchen wir, die Energie positiv für uns zu nutzen, achtsam zu bleiben und sollte Nervosität aufkommen, in Ruhe lieber mal Musik hören oder in der Natur spazieren gehen. Bewegung an frischer Luft tut dem Körper sowieso gut.
Die offene Seite zum DU macht uns angreifbar und verletzlich. Worte können uns tief treffen, wir sollten alle versuchen, nicht jeden Spruch persönlich zu nehmen.
In der Zeit des Jahres-Wechsels sollten wir uns darauf konzentrieren, Kraft zu schöpfen. Wir werden für das neue Jahr viel Weitblick, Urteilsvermögen und innere Stärke brauchen.
Dann kann nach und nach wieder Gerechtigkeit in die Welt einziehen, allen schlimmen neuen und alten Anführern um uns herum zum Trotz.
Ich wünsche einen schönen Übergang ins Jahr 2017
Gabriele